Über Qualität von Kindertageseinrichtungen diskutieren zumeist Erwachsene aus ihrer jeweiligen Perspektive.
Gute Qualität wird dann leicht reduziert auf die Fragen, was und wie viel lernen die Kinder in der Kita, wie gesund ist das Essen und wie gut werden sie auf die Schule vorbereitet?
Um eine gute Qualität von Bildungs- und Betreuungsangeboten garantieren zu können, müssen aber vor allem die Interessen und Bedürfnisse der Kinder in den Blick genommen werden. Kinder haben ein Recht darauf, gesehen, gehört und gefragt zu werden. Unsere Aufgabe ist es deshalb, die verschiedenen Ausdrucksformen der Kinder aufmerksam wahrzunehmen, ihre Perspektiven zu verstehen, sie gegebenenfalls zu "übersetzen" und Kinder systematisch bei der Entwicklung von Lebens- und Kita-Qualität einzubeziehen.
Die Teilnehmenden
- machen einen Perspektivenwechsel und gehen der Frage nach Qualitätsdimensionen, auch auf Grundlage einer aktuellen Studie auf den Grund,
- erweitern ihr Qualitätsverständnis um die zusätzliche Perspektive der Kinder und erfahren warum es Sinn macht, diese ernsthaft zu berücksichtigen,
- kennen Prinzipien der Gesprächsführung mit Kindern und reflektieren dadurch ihre pädagogische Haltung,
- evaluieren ihre vorhandene Beobachtungs- und Dokumentationspraxis,
- erlernen erste Ansätze des Kinderperspektivenansatzes
Max. Teilnehmerzahl
16
Kosten
160 Euro für kath. Kindertageseinrichtungen im Bistum Eichstätt / 170 Euro
inkl. Verpflegung
Veranstaltungsnummer
2024-30