Über 817.400 Euro sind im Jahr 2023 von der Bevölkerung des Bistums Eichstätt an Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas in Freiburg, gespendet worden. Dies geht aus einer Statistik dieses Werkes hervor, die dem Caritasverband für die Diözese Eichstätt vorliegt.
Die meisten Hilfsgelder gingen danach mit fast 319.500 Euro an die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien. Die Caritas versorgte laut dem katholischen Hilfswerk in Freiburg die Betroffenen anfangs mit wichtigen Hilfsgütern und bot psychosoziale Unterstützung an. "Mittlerweile renovieren die Mitarbeitenden beschädigten Wohnraum und bauen Fertighäuser, um die obdachlos gewordenen Menschen mittel- und langfristig unterzubringen", heißt es auf der Homepage von Caritas international. Der Ukrainehilfe kamen aus der Diözese Eichstätt knapp 51.700 Euro zugute. Für die Betroffenen des Erdbebens in Marokko wurden der Statistik zufolge gut 21.150 Euro gespendet.
Caritas international hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben weltweit 7,4 Millionen hilfsbedürftige Menschen in 75 Ländern unterstützen können. 110 Millionen Euro hätten dem Hilfs-werk des Deutschen Caritasverbandes dafür zur Verfügung gestanden. Das sei in der Historie von Caritas international die zweithöchste jemals verausgabte Summe. Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva-Maria Welskop-Deffaa, betont die große Solidarität deutscher Spenderinnen und Spender: "Es gab und gibt trotz hoher Inflation, trotz gestiegener Energiekosten und trotz wachsender politischer Polarisierung eine großartige Solidarität mit Menschen, die auf diese Solidarität weltweit besonders dringlich angewiesen sind."
Informationen über die Arbeit von Caritas international gibt es im Internet unter www.caritas-international.de . Spenden können überwiesen werden auf das Konto des Hilfswerkes bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC: BFS-WDE33KRL. Das kann auch zweckungebunden erfolgen. Diese Spenden setzt Caritas international dann dort ein, wo sie am dringendsten gebraucht werden.