Christopher Pohl (44) ist neuer Leiter des Caritas-Seniorenheimes St. Josef in Nürnberg-Langwasser. Pohl hat diese Aufgabe zum Jahresbeginn von Philip Hausleider (33) übernommen, der nun Geschäftsführer der Evangelischen Kranken- und Altenpflege Gunzenhausen ist. Der für die Caritas-Altenhilfe verantwortliche Abteilungsleiter im Bistum Eichstätt, Norbert Bittner, dankte bei einem Treffen in Eichstätt Hausleider, der seit dem Jahr 2020 die Geschicke der Einrichtung geführt hatte, für seinen Dienst und führte Pohl in seine neue Arbeit ein.
Christopher Pohl machte zunächst eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel, entschied sich aber danach, einen neuen Beruf zu erlernen. Er hat einen Abschluss als examinierte Pflegefachkraft und absolvierte Weiterbildungen zur Palliativfachkraft, Pflegedienstleitung sowie Einrichtungsleitung. Zudem ist er Betriebswirt im Gesundheits- und Sozialwesen.
Pohl arbeitet seit 2003 beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt, wo er sich im Caritas-Seniorenheim Berching zur Pflegefachkraft ausbilden ließ. Von 2010 bis 2013 war er Pflegedienstleiter im Caritas-Seniorenheim Deining, von 2014 bis 2019 Einrichtungsleiter im Caritas Seniorenheim Neumarkt. Anschließend wechselte Pohl als Fachreferent Pflegesatz in die Caritas-Zentrale nach Eichstätt, war dann aber bis Ende 2021 als kommissarischer Einrichtungsleiter in den Caritas-Seniorenheimen Eichstätt und Dietfurt eingesetzt. Anfang 2022 übernahm er die komplette Stelle als Fachreferent.
"Die Arbeit als Fachreferent war sehr spannend und abwechslungsreich. Jedoch habe ich für mich gemerkt, dass ich hier vor Ort in die Einrichtung gehöre", erklärt Pohl seine Motivation, als Einrichtungsleiter in Nürnberg-Langwasser zu beginnen. Seine Ziele sind "eine zukunftsfähige strategische und organisatorische Ausrichtung der Einrichtung und eine stabile wirtschaftliche Planung, die auch die notwenigen Investitionen beinhaltet". Zudem möchte er dazu beitragen, "den guten Ruf, die hohe Qualität und die gesellschaftliche Vernetzung der Einrichtung zu erhalten und zu fördern".
Der 44-Jährige wünscht sich, dass seine Arbeit geprägt ist "von tollen Begegnungen mit den Menschen, die uns anvertraut sind, deren Angehörigen und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern". Zudem ist ihm wichtig, "dass weiterhin eine hohe Qualität beibehalten wird und Caritas nicht nur auf dem Schild am Eingang steht, sondern auch im täglichen Umgang miteinander weiterhin gelebt wird". Für das Caritas-Seniorenheim St. Josef, das im letzten Jahr 50 Jahre alt wurde, erhofft er sich, "dass wir weiterhin hier in Langwasser unseren Platz mitten in der Gesellschaft und Nachbarschaft haben werden".