Das Flammenkreuz
1920
Das erste Caritasabzeichen wird bundesweit eingeführt: ein goldenes Flammenkreuz auf weißem Grunde mit der Umschrift: "Caritas - Tuet Gutes allen". Der Entwurf stammt von Paul Hübner. Sein Zweck ist es, "die Einheitlichkeit der gesamten katholischen Caritasbewegung sichtbar zum Ausdruck zu bringen". Bei den nach gleichem Muster angefertigten Stempeln wurde in den Ring der Name des jeweiligen Verbandes eingesetzt.
1933
Das Caritaszeichen wird von Alfred Riedel überarbeitet. Das Flammenkreuz wird freigestellt und auf seine wesentlichen Merkmale reduziert. Die beiden Elemente erhalten eine neue schlanke Form. Fortan wird es gerne auch als "Caritaskreuz" bezeichnet.
1962
Der Grafiker Bert Jäger (1919-1998) modernisiert das Flammenkreuz: Die Form ist kompakter, die Flammen sind als Wellenlinien stilisiert.
1987
Mit der Einführung des einheitlichen Erscheinungsbildes der Caritas in Deutschland bekommt auch das Logo eine neue Gestalt: Das Flammenkreuz von Jäger wird um den Schriftzug "caritas" ergänzt und beides auf eine rote Fläche mit abgerundeten Ecken gestellt. Dieses heute verwendete Logo mit hohem Wiedererkennungswert hat Gerd Schnitzler aus Aachen entworfen. Es ist als Markenzeichen des Caritasverbandes rechtlich geschützt und dient der Wahrung der verbandlichen Identität.