Chronik 2000er Jahre
2000
Der Gebrauchtwarenmarkt der Caritas in Ingolstadt wird nach Gaimersheim verlegt. Im dortigen vergrößerten "Caritas-Markt" werden neue Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Menschen geschaffen.
2001
Caritasdirektor Johannes Schmidt (70) übergibt nach 15 Jahren sein Amt zum 1. September an Domkapitular Willibald Harrer (50). Zum selben Zeitpunkt löst Domkapitular Manfred Winter Domkapitular i.R. Ernst Rupprecht als 1. Vorsitzenden ab.
Schwester Ehrengardis Schubert (63) in Berching gibt als letzte Ordensfrau im Bistum die Leitung eines Caritas-Altenheimes ab.
Das Caritas-Zentrum St. Vinzenz in Ingolstadt beginnt eine umfassende Sanierung und Erweiterung seines Schul- und Tagesstättengebäudes.
2002
Die Caritas-Seniorenheim St. Josef in Gerolfing und St. Elisabeth in Gaimersheim werden beim Psychiatrietag des Landes-Caritasverbandes ausgezeichnet: Für ihr integratives Konzept zur Betreuung demenzkranker Bewohner erhalten sie den zweiten Preis.
Der Sozialdienst katholischer Frauen Ingolstadt begeht sein 50-jähriges Jubiläum.
2003
Der Caritasverband geht mit einem umfassenden Internetauftritt über Caritasarbeit im Bistum Eichstätt online.
Das Caritas-Kurhaus St. Stilla in Eichstätt-Marienstein wird aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen.
2004
In den Caritas-Seniorenheimen St. Elisabeth in Eichstätt und St. Josef in Nürnberg-Langwasser werden große Umbauten und Sanierungen abgeschlossen: für jeweils rund 7,5 Millionen Euro.
Ende Dezember startet der Caritasverband gemeinsam mit dem Donaukurier eine Spendenaktion für die Opfer des Seebebens in Südostasien, bei der insgesamt rund 1,7 Millionen Euro zusammenkommen.
2005
Das Caritas-Altenheim St. Nikolaus in Spalt lässt als erste Caritaseinrichtung im Bistum Eichstätt sein Umweltmanagementsystem von einer Umweltgutachterorganisation erfolgreich prüfen. Die Industrie- und Handelskammer bescheinigt dem Haus, dass es nach dem EU-weit anerkannten System EMAS arbeitet.
Die Frühförderstelle des Caritas-Zentrums St. Vinzenz zieht in ein eigenes Haus: Auf drei Ebenen mit jeweils 70 Quadratmetern finden sich ein Ergotherapie-, ein Logopädie- und ein Spieltherapieraum sowie zwei Krankengymnastik- und verschiedene Büroräume.
2006
Der Caritasverband lässt auf den Dächern mehrerer Einrichtungen Photovoltaik-Module installieren, um Sonnenenergie ins Stromnetz einzuspeisen. Dies dient einem doppelten Zweck: den Umweltschutz zu fördern und sich gleichzeitig weitere Einnahmen für die soziale Arbeit zu erschließen.
2007
Die Caritasstiftung Eichstätt wird gegründet. Ziel ist, dass der Caritasverband für die Diözese Eichstätt caritative Hilfen unabhängig von Schwankungen bei Spendeneingängen sowie anderen finanziellen Zuschüssen leisten kann.
Das Caritas-Zentrum St. Vinzenz schließt einen sechs Jahre langen Umbau ab. Dank diesem haben behinderte Kinder in Zukunft bessere therapeutische Angebote und Bewegungsmöglichkeiten im Alltag.
2008
Caritasvorsitzender Domkapitular Manfred Winter stirbt völlig überraschend im Alter von 60 Jahren am 2. Februar.
Der stellvertretende Caritasdirektor Franz Hutter wird nach knapp 34 Jahren Dienst im Caritasverband verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Dr. Thomas Echtler an.
2009
Caritasdirektor Domkapitular Willibald Harrer wird aus seinem Amt verabschiedet, um sich auf seine künftige Aufgabe als Finanzdirektor der Diözese Eichstätt vorzubereiten. Sein Nachfolger als Caritasdirektor wird Monsignore Domkapitular Rainer Brummer. Er war zuvor Leiter der Hauptabteilung Seelsorge/Weiterbildung der Diözese.
In Eichstätt findet die Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbandes statt. Bei dieser wird der bisherige Präsident Dr. Peter Neher erneut gewählt.