Mit einer Fahrzeugspende von 17.500 Euro der
Audi-Belegschaft aus deren Weihnachtsaktion 2010 hat die Caritas-Sozialstation
Eichstätt einen neuen Audi A3 erworben. Caritasdirektor Rainer Brummer segnete
das Fahrzeug heute auf dem Eichstätter Residenzplatz. Pflegedienstleiterin
Alexandra Frauenknecht und Krankenschwester Waltraud Glück wünschte er
„unfallfreies Fahren“. Vor allem Waltraud Glück wird den Audi in Kipfenberg und
Umgebung für ihre Touren im Spätdienst der häuslichen Pflege verwenden.
Brummer sowie der Vorsitzende der Sozialstation, Karl
Forster, dankten der Geschäftsführerin des Unterstützungsfonds der
Audi-Belegschaft, Gertraud Grünwald, sowie Audi-Betriebsratsmitglied Josef Beck
für die Spende. Der Caritasdirektor meinte: „Wir sind wirklich froh, dass wir
diese Hilfe der Audi-Belegschaft haben. Auch den Patienten können die Helfer
mit dem Auto deutlich machen: Sie sind uns wichtig!“ Forster freute sich, dass
die Caritas-Sozialstation Eichstätt nun bereits zehn Autos von der
Audi-Belegschaft gespendet bekommen habe.
Audi-Betriebsratsmitglied Beck sagte, es sei wichtig,
dass sichtbar werde, wo gespendete Beiträge in der Region eingesetzt werden.
Die Unterstützung häuslicher Pflege ist aus seiner Sicht besonders sinnvoll,
„da schließlich jeder im eigenen Verwandtenkreis davon betroffen sein kann“.
Getraud
Grünwald wies darauf hin, dass „unsere rund 30.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen mit dem Unternehmen bei der
Weihnachtsaktion insgesamt 540.000 Euro gespendet haben“. Diese kämen insgesamt
103 Projekten zugute: durch Fahrzeugspenden, aber auch viele soziale
Initiativen.
Der Geschäftsführer der Caritas-Sozialstation, Gerhard
Bauer, zeigte
sich erleichtert, dass
seine Station ein neues Auto einsetzen kann: „Aufgrund des flächenmäßig großen
Pflegegebietes, das immerhin knapp die Hälfte des Landkreises Eichstätt
abdeckt, sind wir in besonderem Maße auf Mobilität angewiesen“, so Bauer.
Jährlich müssten etwa fünf ältere Fahrzeuge ausgemustert und durch neue ersetzt
werden. „Diese notwendigen Ersatzbeschaffungen stellen für uns einen großen
finanziellen Kraftakt dar. Deshalb wollen wir diese Investitionen auch über
Spenden finanzieren“, erklärte der Geschäftsführer. Einsparungen an Sachkosten
könnten so in eine intensivere Pflege investiert werden: „ vor allem, um
unseren Patienten die Pflegezeit zu gewähren, die ihre individuelle Situation
erfordert“. Angesichts von Sparzwängen
werde
dies
immer schwieriger. „Dennoch setzen wir darauf, uns an den Bedürfnissen der
pflegebedürftigen Menschen zu orientieren und mit tariflich vergüteten
Fachkräften zu arbeiten“, versicherte er den Audi-Belegschaftsvertretern.
Im Bereich Kipfenberg ist der Einsatz des neuen
Fahrzeuges laut Bauer
besonders
sinnvoll, „da allein für dieses jährlich eine hohe Kilometerleistung von fast
30.000 Kilometern anfällt. Daher sind wir froh, dass wir einen Kleinwagen, der
in kurzer Zeit schon fast 200.000 Kilometer erreicht hatte, gegen den neuen
Audi A3 austauschen konnten.“
Das neue Fahrzeug kostete dem Geschäftsführer zufolge die
Sozialstation insgesamt rund 19.700 Euro. „Wir steuerten aus Eigenmitteln gut
2.200 Euro bei.“