Über die vielfältigen Beschäftigungs- und Praktikumsmöglichkeiten bei der Caritas im Bistum Eichstätt informierten sich Studierende auf der Praxisbörse an der Katholischen Universität in Eichstätt. Foto: Caritas/Esser
Seine vielfältigen Dienste und Angebote hat der Caritasverband für die Diözese Eichstätt Studentinnen und Studenten auf der heutigen Praxisbörse der Katholischen Universität in Eichstätt vor-gestellt. Unter den Slogans "Ohne Liebe ist alles nichts", "Fördern, Wohnen, Leben" und "Menschlichkeit braucht Feingefühl", präsentierten sich gemeinsam an einem Stand der Diözesanverband, die Erziehungsberatung Eichstätt, die Caritas-Kreisstelle Ingolstadt sowie die Caritas-Wohnheime und Werkstätten und das Caritas-Zentrum St. Vinzenz Ingolstadt. Einen eigenen Stand hatte das Caritas-Kinderdorf Marienstein. An den Ständen schauten vor allem Studierende der Sozialen Arbeit vorbei, aber zum Beispiel auch der Psychologie. Begehrt waren die Caritas-Tassen mit der Aufschrift "Ohne Liebe ist alles nichts".
"Mich haben vor allem die Broschüre über die Praktikumsstellen und die Prospekte über die Beratungsstellen interessiert", meinte Anna Gottwald, die im siebten Semester Soziale Arbeit studiert. Inhaltlich ließ sie sich insbesondere über das Angebot Jugendsozialarbeit an Schulen beraten. In diesem Bereich würde sie gerne einmal arbeiten. Maria Georgekian, die im Caritas-Seniorenheim St. Elisabeth in Eichstätt als Sozialpädagogin und Casemanagerin arbeitet, erzählte interessierten Studierenden der Sozialen Arbeit am eigenen Beispiel, welche Chancen es für sie gibt, in der Seniorenarbeit tätig zu werden. Es gebe viele Möglichkeiten für Praktika in dieser Einrichtung: von der Verwaltung und Küche bis zur Betreuung und Pflege. "Diese Praktika können unabhängig vom Studium absolviert werden", so Maria Georgekian. Studierende könnten außerdem zum Beispiel in den Semesterferien als Pflegehelferinnen oder -helfer in dem Seniorenheim arbeiten.
Joachim Schlögel von den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten erläuterte Studentinnen und Studenten, wie sie in Praktika in seiner Einrichtung Mitarbeitende des Sozialdienstes im stationären wie teilstationären Bereich begleiten können. Mitarbeiterinnen des Caritas-Zentrums St. Vinzenz warben am Stand für Praktika in den Wohnheimen und in der Heilpädagogischen Tagesstätte für seelisch behinderte Kinder ihrer Einrichtung. Junge Menschen im Studiengang Bildung und Erziehung in der Kindheit könnten zudem ein Praktikum im Integrationskindergarten von St. Vinzenz absolvieren.
Der Stand des Caritas-Kinderdorfes präsentierte sich unter dem Motto "Wir sind Jugendhilfe". Erziehungsleiterin Tina Hoff zufolge interessierten sich Studentinnen und Studenten dort vor allem für das Konzept der Einrichtung, für die verschiedenen Gruppen, aber auch für die Vergütung im Praxissemester. Tina Hoff machte die Studierenden zudem darauf aufmerksam, dass sie im Kinderdorf auch als pädagogische Aushilfe auf Werkstudentenbasis arbeiten könnten.
Das Caritas-Kinderdorf Marienstein kam mit Interessierten an einem eigenen Stand ins Gespräch. Foto: Caritas/Esser