Die Caritas-Tagesstätte
Lichtblick wird zehn Jahre alt. Sie lädt daher zu einem Tag der offenen Tür ein:
Am Sonntag, 6. Dezember kann jeder Interessierte einen Blick in die Räume der
Einrichtung am Marktplatz 2 im zweiten Stock werfen. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter stehen von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr für alle Fragen zur Verfügung.
Man kann sich jedoch auch ungestört und im Alleingang einen guten Eindruck
verschaffen: Tafeln bieten Informationen zu den einzelnen Angeboten. Besonders
empfohlen wird von den Verantwortlichen ein Kreativ- und- Kleinkunstbasar an
diesem 2. Adventssonntag sein. Es
wird
von den Besuchern des „Lichtblicks“ selbst hergestelltes weihnachtliches
Kunsthandwerk ausgestellt: zum Verkauf oder einfach nur zum Bestaunen.
Für das leibliche Wohl der Gäste gibt es
Kuchen und Gebäck.
Die Räume im 2. Stock am
Marktplatz 2 in Eichstätt füllten sich erstmals im November 1999 mit Leben.
Bereits sechs Wochen vor der Eröffnung werkelte eine Gruppe psychisch
erkrankter Menschen zusammen mit Sozialpädagogin und Leiterin Marina
Gaag
, baute Regale auf oder widmete sich der
Raumgestaltung
Der eine oder andere aus
dieser tatkräftigen Gruppe besucht auch heute noch den „Lichtblick“ in
Eichstätt. Am 15. Dezember 1999 eröffnete die Einrichtung schließlich offiziell
für Erkrankte aus der Stadt und dem Landkreis Eichstätt. 18 Betroffene finden
Platz in der Tagesstätte und nehmen teil an verschiedenen Angeboten zur
sogenannten
Tagesstrukturierung. Sie kommen dorthin, um
zu
arbeiten, zu kochen, einzukaufen und
um sich einfach sinnvoll zu beschäftigen. Momentan suchen 16 Erwachsene
regelmäßig diese Einrichtung der Caritas auf.
Neben
sinngebender
Beschäftigung und Kontakten nutzen sie auch die verschiedenen Freizeitangebote:
zum Beispiel die Kreativgruppe, die Gruppen Sitz- sowie Kreistanz oder den
Gesprächskreis. Auch gemeinsame Kino- und Theaterbesuche gibt es immer wieder.
Ein kleiner Kurzurlaub und kurze Ausflüge in die nahe Umgebung ergänzen die
ganzheitliche Betreuung. Im Oktober 2002 begann mit Beate Eichmann, ebenfalls
Sozialpädagogin, eine zweite Fachkraft ihren Dienst. Sie und Marina Gaag
versuchen mit Ihren Angeboten, die Psyche jedes einzelnen Besuchers gezielt zu
stabilisieren, um so weitere Klinikaufenthalte zu reduzieren oder gar zu
vermeiden.