Anna Öxler
Anna Öxler konnte viele verschiedene Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Hintergründen kennenlernen.Foto: Selfie
Was war Ihre Motivation für den Bundesfreiwilligendienst?
Ich wollte nach dem Abitur einfach erst einmal ein wenig arbeiten, bevor ich mit dem Studium anfange. Außerdem dachte ich, dass mir ein Bundesfreiwilligendienst im sozialen Bereich Aufschluss darauf geben könnte, ob ein Studiengang in diesem Bereich etwas für mich sein könnte.
Welche Aufgaben haben Sie in der Einsatzstelle?
Ich gebe zum Beispiel Kindern, die Schwierigkeiten in der Schule haben, Förderunterricht und helfe hier und da in der Notbetreuung aus. Außerdem unterstütze ich bei Bewerbungen für Praktika oder Ausbildungen. Zusätzlich begleite ich meinen Anleiter, den Sozialpädagogen an der Schule, hin und wieder zu Eltern oder Schülergesprächen.
Welche Erfahrungen konnten Sie sammeln?
Zum einem habe ich gelernt, wie man trotz Sprachenbarriere gut miteinander kommunizieren kann, denn einige meiner Förderkinder sprechen kaum bis kein Deutsch. Zum anderen durfte ich viele verschiedene Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Persönlichkeiten kennenlernen. Das hat mir auch einiges zurückgegeben.
Was war Ihr schönster Moment in Ihrer Zeit im Bundesfreiwilligendienst?
Den einen schönsten Moment gab es bisher nicht wirklich, aber dafür mehrere Augenblicke, die auf eine unterschiedliche Art schön waren. Ein Beispiel dafür wäre, wenn eines der Kinder beim Lernen einen Fortschritt macht und man es ihm direkt ansehen kann, wie es an Selbstbewusstsein dazugewinnt und mehr Spaß an der Sache bekommt.
Wie geht es nach dem BFD für Sie weiter?
Ich bewerbe mich gerade auf die Studiengänge Psychologie und Soziale Arbeit an verschiedenen Universitäten und freue mich darauf, ab Oktober einen dieser Bereiche genauer kennenzulernen.