Sandra Felkner
Sandra Felkner hat unter anderem gelernt, mit Konflikten umzugehen.Foto: Marco Rödig
Was war Ihre Motivation für den Bundesfreiwilligendienst?
Ich wollte mein Jahr zwischen dem Abitur und dem Studium sinnvoll nutzen und habe mich deswegen entschieden, mich sozial zu engagieren. Zuvor war es mein Plan, in dieser Zeit nach Neuseeland zu reisen, was aber wegen Corona dann nicht möglich war. Ein Ziel in meiner BFD-Zeit war es, einen passenden Studienplatz zu finden. Das hat jetzt zum Glück geklappt, denn durch den BFD wurde mir klar, dass ich sehr gerne mit Menschen arbeite. Deswegen werde ich Soziale Arbeit studieren.
Welche Aufgaben haben Sie in der Einsatzstelle?
Ich fahre oft mit Bewohnerinnen und Bewohnern zum Arzt oder zur Krankengymnastik. Für gebrechliche Menschen gehe ich auch einmal in der Woche einkaufen. Dafür stehen mir die Caritas-Fahrzeuge zur Verfügung. Einmal in der Woche, am sogenannten Badetag, putze ich mit den Seniorinnen und Senioren oder für sie ihre Wohnheimzimmer. Dieses Angebot besteht für diejenigen, die dies nicht selbstständig können. Außerdem habe ich noch tägliche Aufgaben wie zum Beispiel, Essen an nicht mobile Bewohnerinnen und Bewohner zu liefern. Natürlich komme ich auch oft mit den betreuten Menschen ins Gespräch und gehe auch mal mit Ihnen spazieren.
Welche Erfahrungen konnten Sie sammeln?
Ich konnte überwiegend sehr positive Erfahrungen sammeln. Dies waren zum einen die Freundlichkeit und Höflichkeit der Bewohnerinnen und Bewohner mir gegenüber. Durch viele Gespräche habe ich auch gelernt, besser und selbstbewusster mit fremden Menschen zu kommunizieren. Mein Durchsetzungsvermögen und die Selbstorganisation wurden stetig verbessert. Ich habe auch gelernt, mit Konflikten umzugehen.
Was war Ihr schönster Moment in Ihrer Zeit im Bundesfreiwilligendienst?
Allgemein gesehen sind für mich die schönsten Momente, wenn ich mir für eine Bewohnerin oder einen Bewohner Zeit nehme und die Person dies schätzt.
Wie geht es nach dem BFD für Sie weiter?
Ich werde den Sommer zum Reisen nutzen, soweit es geht. Ab Oktober werde ich Soziale Arbeit studieren.