Im Caritas-Seniorenheim Ingolstadt-Gerolfing ist der Garten erneuert worden. Während Adelheid Neumaier (links) am Xylophon Harmony Glockenspiel und Edith Beringer (rechts) an der Babel Drum Spaß finden, zeigen sich Ursula Meyer und Einrichtungsleiterin Sarah Jacoby (Zweite von rechts) für die Unterstützung der GlücksSpirale dankbar. Foto: Caritas / Peter Esser
"Das Armfahrrad tut mir gut, und wir beobachten genau, was im Beet blüht", erzählt die 92-jährige Edith Beringer begeistert. Und ihre ebenso alte Mitbewohnerin Adelheid Neumaier genießt es immer wieder einmal, auf dem neuen Xylophon Harmony Glockenspiel herumzuklopfen: "Ich habe schon oft geübt und freue mich, wenn das auch die Leute im Haus hören", sagt sie. Die beiden Bewohnerinnen des Caritas-Seniorenheims St. Josef in Ingolstadt Gerolfing ziehen täglich mit ihren Rollatoren ihre Runde zu dem neuen Garten der Einrichtung. Diesen hat der Garten- und Landschaftsbau der Caritas-Wohnheime und Werkstätten Ingolstadt von Mai bis August angelegt. Wo es zuvor hügelig war und viel Unkraut wuchs, gibt es jetzt einen ebenerdigen Platz, den Arenapflaster ziert. "Das ist ein echter Hingucker geworden", freut sich Einrichtungsleiterin Sarah Jacoby. Auf dem Platz befinden sich mehrere für die Bewohnerinnen und Bewohner attraktive Spiel- und Sportgeräte: neben dem Armfahrrad ein Pedaltrainer. Und außer dem Xylophon-Harmony-Glockenspiel gibt es eine Babel Drum, eine Trommel aus Edelstahl, die sanfte, langanhaltende Töne produziert. Alle Geräte können auch von Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern benutzt werden. Auf einem Beet neben dem Platz blühen Stauden.
"Ich bin sehr zufrieden und hätte mir nicht vorstellen können, dass es so schön wird", erklärt Sarah Jacoby und kündigt an, dass sie im nächsten Sommer ein offizielles Fest in dem neuen Garten ausrichten will. Dankbar zeigt sie sich für die "großzügige Unterstützung" der GlücksSpirale für die Errichtung des Gartens. "Von den insgesamt rund 50.000 Euro, die dafür nötig waren, hat diese allein etwa 40.000 übernommen. Der Rest sind Eigenmittel des Caritasverbandes Eichstätt, zu dem unser Haus gehört", informiert die Einrichtungsleiterin.
Hauptziel des neuen Gartens ist es Sarah Jacoby zufolge, "dass die Bewohnerinnen und Bewohner sich in ihm wohlfühlen und sich fit halten können." Das sei Bestandteil des Betreuungsplanes. "Doch der Garten wirkt auf jeden einladend. Er kann auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Angehörigen der Bewohnerinnen und Bewohner zur Entspannung dienen. Und die Geräte sind schon etwas Besonderes, die gibt es nicht überall", so die Einrichtungsleiterin.