Zum Start in ihre Aufgabe als Einrichtungsleiterin erhielt Gabriele Metzner eine Aquarelldarstellung des Flammenkreuzes der Caritas. Mit ihr freuten sich der stellvertretende Caritasdirektor Andreas Steppberger, Caritas-Personalleiter Michael Zierer, der für die Caritas-Altenhilfe im Bistum Eichstätt verantwortliche Abteilungsleiter, Norbert Bittner, und Caritasdirektor Alfred Frank (von links). Foto: Dr. Andrea von Eberstein/Caritas
Gabriele Metzner (63) wird ab 1. Januar kommenden Jahres Leiterin des Caritas Seniorenheims St. Elisabeth in Gaimersheim. Für sie ist diese Aufgabe nach eigenen Worten "weit mehr als ein Karriereschritt, sie ist Ausdruck einer inneren Überzeugung, gewachsen aus jahrzehntelanger Erfahrung, tiefer Verbundenheit zur Caritas und einem klaren Werteverständnis".
Geboren in Beuthen in Oberschlesien, begann ihr beruflicher Weg am 22. September 1984 mit der Ausbildung zur Krankenschwester. Direkt am Tag nach dem erfolgreich bestandenen Examen nahm sie ihre erste Stelle in Albstadt auf einer kardiologischen Intensivstation auf. Seit 2003 ist sie Teil des Diözesan-Caritasverbandes Eichstätt Hier begann ihre Laufbahn als Pflegefachkraft im Caritas-Seniorenheim St. Josef in Ingolstadt-Gerolfing. Auf eigenen Wunsch wechselte sie 2007 als stellvertretende Bereichsleitung ins Caritas-Seniorenheim St. Elisabeth in Gaimersheim. Im selben Jahr schloss sie die Zusatzqualifikation Palliative Care ab. 2008 folgten die Funktionen der Bereichsleitung und der stellvertretenden Pflegedienstleitung, bevor sie im Dezember 2010 die Verantwortung als Pflegedienstleitung übernahm. Ihr fachlicher Weg ist geprägt von stetiger Weiterbildung: Gerontopsychiatrische Pflegefachkraft (2012), Pflegedienstleitung (2013), algesiologische Fachassistenz (2015), Einrichtungsleitung (2020). Im Jahr 2021 leitete sie die Einrichtung bereits ein Jahr kommissarisch. Mit der Zusatzqualifikation in der Hospizbegleitung 2025 rundet sie ihr Profil ab.
"Ich kenne dieses Haus, seine Menschen und seine Geschichte. Mir ist es ein echtes Anliegen, das zu bewahren, was gut läuft und gleichzeitig verantwortungsvoll weiterzuentwickeln", so Gabriele Metzner. Besonders wichtig ist ihr "ein respektvoller Umgang mit den Mitarbeitenden: Wir haben ein sehr engagiertes, erfahrenes Team. Wertschätzung, Vertrauen und Verlässlichkeit sind für mich die Basis guter Führung. Wer sich gesehen fühlt, kann gute Arbeit leisten und genau das kommt unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zugute."
Neben der menschlichen und pflegerischen Qualität will Metzner auch die wirtschaftliche Verantwortung nicht aus dem Blick verlieren. "Ein belegtes Haus und solide Finanzen sind entscheidend, um langfristig Stabilität, gute Arbeitsbedingungen und eine hohe Pflegequalität sicherzustellen", betont Metzner. Zu ihren Zielen zählen "der Erhalt eines stabilen, wertschätzenden Arbeitsumfeldes, die Sicherung einer hohen Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie eine verlässliche, zukunftsorientierte Organisation der Einrichtung". Eine der größten Herausforderungen sieht sie in der Gewinnung und Bindung von Pflegefachkräften. "Hier braucht es nicht nur Konzepte, sondern Haltung, Zuhören, Vertrauen und echte Unterstützung." Was ihr besonders wichtig ist, fasst sie so zusammen: "Ein Seniorenheim ist nicht nur ein Arbeitsplatz und kein reiner Betrieb, es ist ein Zuhause für die Bewohnerinnen und Bewohner und ein Ort, an dem Menschen mit Herz arbeiten. Dafür möchte ich Verantwortung übernehmen."