Der Morgenkreis ist in vielen Kindertageseinrichtungen ein fester Bestandteil des Alltags. Gleichzeitig haftet dem Morgenkreis ein leicht angestaubtes Image an. Ist der Morgenkreis eine veraltete Tradition oder ein wichtiges Ritual? Wie kann dieser abwechslungsreich und nach den Bedürfnissen und Interessen der Kinder gestaltet werden? Und was tun, wenn Kinder sich verweigern?
Kinder sind Akteure ihrer eigenen Bildung und der Morgenkreis kann hier ein Ort sein, Partizipation und Bildungsteilhabe gemeinsam zu leben. Somit ist der Morgenkreis auch mehr als nur ein Ritual - er ist ein Gremium der Kinder, in dem sie die Möglichkeit haben, sich aktiv an der Gestaltung ihres Tages und an den für sie wichtigen Themen zu beteiligen. In dieser Fortbildung nehmen wir die Abläufe des Morgenkreises genau unter die Lupe, denn statt einer erzwungenen Runde soll der Morgenkreis Freude bereiten, ko-konstruktive Dialoge und Interaktion ermöglichen, Gemeinschaften stärken und somit ein
Gewinn für alle werden!
Durch die Teilnahme an dieser Fortbildung
- lernen Sie pädagogische Ziele kennen, die mit dem Morgenkreis verbunden sind,
- können Sie Herausforderungen bei der Umsetzung des Morgenkreises erkennen und reflektieren,
- erfahren Sie, wie Sie situativ auf die Themen und Bedürfnisse der Kinder reagieren können, anstatt ihnen vorgefertigte Abläufe und Inhalte zu präsentieren,
- erweitern Sie Ihre Methodenkompetenz in der dialogischen Begleitung der Kinder und der bedürfnisorientierten Gestaltung von Übergängen.
Max. Teilnehmerzahl
18
Kosten
Kursgebühr inkl. Verpflegung:
110 Euro
100 Euro für kath. Kindertageseinrichtungen im Bistum Eichstätt
Veranstaltungsnummer
2026-73