Die Entwicklungsbedingungen von Kindern heute stellen durch den Verlust von Stabilitäten und Ordnungen auf fast allen Ebenen eine große Bewältigungsaufgabe dar. Nicht nur für die Eltern und
pädagogische Fachkräfte, sondern erst recht für die Kinder selbst.
Diese Tendenz der Instabilitäten innerhalb unserer Gesellschaft führt bei zunehmend mehr Kindern dazu, nicht immer sofort das adäquate Verhaltensrepertoire zur Verfügung zu haben: sie zeigen sich auffällig, hyperaktiv, aggressiv, launisch, überängstlich und unmotiviert. Sie spiegeln uns oft das Chaos von sich widersprechenden Entwicklungsanforderungen wider. Immer früher werden bei auffälligem Verhalten Diagnosen gestellt und medikamentös behandelt.
Die Teilnehmenden
- erfahren in diesem Workshop, welche Wirkmöglichkeiten die Psychomotorik hat und können das für alle nutzbar machen, um den Kindern Orientierung und Halt zu geben und ein stabiles positives Selbstkonzept zu entwickeln,
- erweitern durch die systemische Perspektive und die Erkenntnisse der sogenannten Komplexitätstheorie (Chaostheorie) die "traditionellen" theoretischen Anbindungen und Sichtweisen der Psychomotorik,
- schaffen den Transfer in die jeweils eigene Praxis.
Max. Teilnehmerzahl
20
Kosten
Kursgebühr inkl. Verpflegung:
110 Euro
100 Euro für kath. Kindertageseinrichtungen im Bistum Eichstätt
Veranstaltungsnummer
2026-67