Liebe — Caritas — wird immer nötig sein, auch in der gerechtesten Gesellschaft. Es gibt keine gerechte Staatsordnung, die den Dienst der Liebe überflüssig machen könnte. Wer die Liebe abschaffen will, ist dabei, den Menschen als Menschen abzuschaffen. Immer wird es Leid geben, das Tröstung und Hilfe braucht. Immer wird es Einsamkeit geben. Immer wird es auch die Situationen materieller Not geben, in denen Hilfe im Sinn gelebter Nächstenliebe nötig ist. Der totale Versorgungsstaat, der alles an sich zieht, wird letztlich zu einer bürokratischen Instanz, die das Wesentliche nicht geben kann, das der leidende Mensch — jeder Mensch — braucht: die liebevolle persönliche Zuwendung. Papst Benedikt XVI., Enzyklika Deus caritas est
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Ein froher Sinn ist wie der Frühling. Er öffnet die Blüten der menschlichen Natur.
- Jean Paul
Eine Weile nichts tun, nur absichtslos da sein, heißt wach werden für die Sättigung Gottes.
- Johannes vom Kreuz
Das Wesentliche, der eigentliche Ertrag der Caritas kann nicht in Zahlen angegeben werden. Er wächst aus der Begegnung von Mensch zu Mensch verborgen heran. Und dieses eigentliche Leben, diesen Herzschlag der Caritas, wird keine Statistik je nachzählen können.